Sommertheater

06.06.2019

Sommertheater im Kükennest Geiselbach

 

Das diesjährige Theater der Vorschüler und Maxis fand bereits am 23. und 24. Mai 2019 im Kükennest Geiselbach statt. In 12 Akten präsentierten die Vorschüler und Maxis wie erfahrene Routiniers ihr Theaterstück: Der Räuber Hotzenplotz frei nach Ottfried Preußler. Es war ein Riesenspaß.

Die Geschichte begann im Garten der Großmutter als der Räuber Hotzenplotz ihr die Kaffeemühle raubte, die die Großmutter von Kasperl bekommen hatte und die beim Kaffeemahlen ihr Lieblingslied spielte. Durch die Hilferufe der Großmutter eilten Kasperl, Seppl, Gretel und der Wachtmeister Dimpfelmoser herbei. Die Großmutter erzählte was passiert war und alle waren sich einig, dass der Räuber Hotzenplotz gefangen werden musste. Kasperl hatte dafür scheinbar den genialen Plan.

Seppl befüllte eine Kiste mit Sand und ließ diese von Gretel mit „Vorsicht Gold“ beschriften. Kasperl bohre ein Loch in den Boden der Kiste und verschloss dieses mit einem Streichholz. Im Wald verkleideten sich die Freunde. Kasperl setzte sich den Hut von Seppl auf, Seppel zog die Mütze von Kasperl an und Gretel eine Sonnenbrille. So gut getarnt setzten die 3 ihren Weg fort. Im Wald entfernte Kasperl das Streichholz aus dem Boden der Kiste. Sofort rieselte Sand auf den Boden und legte eine Spur. Nach einer Weile beschlossen die Freunde die Kiste im Wald abzustellen und versteckten sich. Wie geplant entdeckte der Räuber Hotzenplotz die Kiste und nahm sie mit in seine Räuberhöhle. Dort bemerkte er die Spur und er legte weitere Spuren mit dem Sand um seine Verfolger zu verwirren. Kasperl, Seppl und Gretel beschlossen sich zu trennen um den Spuren folgen zu können. Gretel gelangte in die Räuberhöhle und konnte die Kaffeemühle zurück klauen und der Großmutter wieder bringen. Kasperl und Seppl wurden vom Räuber Hotzenplotz gefangen genommen. Da die beiden immer noch die Kopfbedeckungen getauscht hatten, verwechselte sie der Räuber. Seppl blieb beim Räuber Hotzenplotz gefangen, Kasperl wurde an Petrosilius Zwackelmann verschenkt, der dringend einen Dienstboten benötigte. Dort musste Kasperl ganz viele Kartoffel schälen. Aus dem Schloss gab es vorerst kein Entkommen, bis Kasperl eine Unke im Keller des Schlosses fand, die behauptete die verzauberte Fee Amarillis zu sein. Sie verriet Kasperl, dass er, um aus dem Schloss zu fliehen, lediglich ein Kleidungsstück zurücklassen musste. Sofort machte sich Kasperl auf den Weg um das Feenkaut von der Hohen Heide zu holen. Nur durch dieses konnte sich die Unke von dem Zauber befreien. Dabei ließ Kasperl seinen Sepplhut zurück. Petrosilius Zwackelmann war außer sich vor Wut, als er den Hut von Kasperl fand.

Petrosilius Zwackelmann versuchte mit Hilfe des Hutes dessen Besitzer wieder herzuzaubern. Er war sehr verwundert, als Seppl vor ihm mit einem Stiefel vom Räuber Hotzenplotz erschien. Seppl war gerade dabei diese zu putzen. Der Zauberer befahl Seppl ihm sofort die Mütze von Kasperl zu geben, doch als er erfuhr, dass der Räuber Hotzenplotz diese aus Spaß verbrannt hatte, zauberte er seinen Freund den Räuber mit Hilfe des Stiefels herbei. Aus Rache verzauberte Petrosilius Zwackelmann den Räuber Hotzenplotz in einen Gimpel. Währenddessen gelang es Kasperl die Fee Amarillis mit Hilfe des Feenkrauts zu befreien. Petrosilius nahm ein böses Ende und Kasperl erhielt von der Fee einen Wunschring mit 3 Wünschen.

Als erstes wünschte er sich, seinen Freund Seppl und den Gimpel nach Hause. Dort wünschte er sich die Verwandlung des Gimpels in den Räuber Hotzenplotz und Wachtmeister Dimpfelmoser konnte den Räuber endlich einsperren. Als Dank lud die Großmutter alle auf eine Tasse Kaffee ein.

Es war wie jedes Jahr ein fantastisches Stück und alle Zuschauer waren total begeistert!

Zum Schluss möchten wir uns noch bei allen bedanken, die dieses Theaterstück unterstützt haben – allen voran Dagmar Röß und ihrem Team, den Papas für den Bühnenauf- und -abbau, allen Muttis, die gebacken haben und natürlich den Zuschauern für Ihr Kommen. Wir freuen uns schon sehr auf das Theaterstück und die vielen Gäste im nächsten Jahr!

 

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